Innere Medizin


Herzschrittmacher (2)

 

Die Entwicklung der implantierbaren Therapiesysteme ging weiter: Seit den 70er Jahren gibt es programmierbare Aggregate. Seit den 80er Jahren ermöglichen Bewegungssensoren bedarfsgerechtere Schrittmacheraktionen. Auch die Funktionsdauer wurde verbessert. Die Abfrage per Telemetrie ermöglicht es seit 1979, den Batteriezustand und die Elektrodenfunktion ohne weiteren chirurgischen Eingriff zu überprüfen. Seit 1996 sind Zwei-Kammer-Schrittmacher auf dem Markt, die sowohl im Vorhof als auch in der Kammer stimulieren. Die Geräte wurden im Lauf der Zeit immer kleiner.

Vorgestellt wird ein Schrittmacher von 1975, Lithiumbatterie, 94 g Gewicht. Er stammt aus dem Nachlass des in Luxemburg praktizierenden Arztes Camille GLAESENER resp. seines Sohnes Roger GLAESENER.