Pharmazie


Himbeersirup, Dispensierflasche

Himbeer Sirup Flasche

Himbeer-Sirup-Flasche

 

 

  Der Name Ida stammt vom Idagebirge in der Troas/ Anatolien, nicht vom Berge Ida auf Kreta, wo die Pflanze nicht heimisch ist. Die Himbeere wurde im Mittelalter in Klostergärten gezüchtet und veredelt. Der deutsche Name "Himbeere" erinnert an die Herkunft der Frucht – aus dem Wald, stammt der Name doch von "Beere der Hirschkuh" ab.

 

  Hildegard von Bingen, die im 12. Jahrhundert ihre Ernährungslehre verfasst hat, schätzte Himbeeren als gesundes Obst und Heilmittel und empfahl Himbeersaft mit Galgant bei fiebrigen Infekten. Himbeeren zählen damit zu den ältesten Kulturfrüchten in Deutschland.

 

Saft und Sirup aus den Beeren

Himbeersaft ist ein beliebtes Erfrischungsgetränk - nichts für kleine Kinder, deren Zähne von dem vielen Zucker Schaden nehmen können.

Der Sirup dient dem Apotheker als geschmacksverbessernde Beigabe zur „bitteren Arznei“ und der Färbung von Arzneimitteln. So kann Methadon in flüssiger Form verdünnt mit Himbeersirup oder Zuckerlösung eingenommen werden.

Dem Patienten dient er bei der Herstellung einer Krankenlimonade; seit alters her wird er (verdünnt) gern als durstlöschendes Getränk bei Fieber gegeben.. 

 

Herstellung des Sirups

1,5 kg. Himbeeren mit 1 l Wasser in einen Topf geben und aufkochen lassen; inzwischen 1,5 kg Zucker mit einer Messerspitze voll Einmachhilfe in eine Schüssel geben. Die gekochten Himbeeren durch ein Tuch in den Zucker seihen und diesen gleichmäßig rühren, damit er schmilzt. Die Flüssigkeit noch heiß in Flaschen füllen, gut verschließen.

 

Herkunft: Flohmarkt Völs / Innsbruck 7/2016. Höhe der Glasflasche 17.8 cm; Höhe mit aufgeschraubtem Becher:21.3 cm. Ausgiesser und Dosierkappe aus Plastik.