Pharmazie


Pappschachtel (4), runde

Runde Pappschachtel, 1974 

An die jüngere Geschichte der Apotheken unserer Hauptstadt erinnert diese Pappschachtel der Schwanenaoptheke in Haus 4-6 der Fleischergasse.

HOCHHERTZ Jodocus-Fredericus stammte aus Clusendorf in Westphalen. Am 14.6.1734 wurde er in Luxemburg eingebürgert. 1747 wird er als Apotheker " au cygne " in der Neuthorstrasse N°20 genannt. Er starb in Luxemburg am 30.10.1786. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Jodocus-Fredericus-Theodor *10.4.1748 in Luxemburg. Er starb in Luxemburg am 31.1.1803. Einen direkten Nachfolger gab es nicht.

Sein Sohn TheodorNicolas HOCHHERTZ (1778-) wurde erst am 17.4.1803 als Apotheker zugelassen, zu spät, um den Betrieb übernehmen zu können, so gründete er im Sommer 1803 eine neue Schwanenapotheke, die er 1833 verkaufe.

Die Apotheke wurde von dem Nachfolger, dem aus Trier zugezogenen Friedrich-Georg-Alexander FISCHER (*1810) 1839 in die Fleischergasse verlegt, 1879 gehörte sie seinem Sohn Jean Pierre Friedrich FISCHER (*1839), der sie 1896 an Aloys KUBORN (1866-1958) verkaufte, der mit Julie Lassner verheiratet war. Die Apotheke gehörte später dessen Bruder Jean-Pierre KUBORN (1869-1943).

Letzte Besitzer waren Lucien PITZ (1907-1994) und Alex SUBTIL (1925-1979). Heute ist hier ein Innendekorationsgeschäft untergebracht ...