vaginal


Ovula (2) nach Dr. PIERRE

 

Schon die alten Römer kannten empfängnisverhütende Scheidenzäpfchen. So empahl DIOSCORIDES Pfefferminze:
"Den Weibern aber vor dem Beischlaf im Zäpfchen eingelegt behindert er die Empfängnis".

Als im 19. Jahrhundert chemische Substanzen in kristalliner resp; reiner Form in den Handel kamen, bediente man sich dieser neuen Mittel. Aus den USA wurde diese kleine Schachtel importiert, in der um 1900 "hygienische" Zäpfchen verkauft wurden - unter der Theke, da derartige Artikel niemals zur Schau gestellt werden durften (Comstock-law) ...
In der Tat dienten die Zäpfchen, entgegen der Aufschrift auf der Verpackung, weniger der Hygiene, als vielmehr der Kontrazeption. Ebenderselbe unser Dr. PIERRE brachte seine "Boro-Pheno-Form suppositories" in Umlauf, deren Zusammensetzung bekannt ist:

  • boric acid
  • oxyquinolin sulfat
  • salcylic acid
  • sodium phenolsulfonate
  • methenamine
  • lactic acid
  • chlorthymol incorporaed in a suitable base.
    Die meisten dieser Substanzen waren starke Säuren: auch die "Boro-Pheno-Form-suppositories" dienten dazu, das Sperma in der Scheide abtöteten...

    Link. https://www.mum.org/patmed.htm