Pädiatrie |
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Pipette n. BELCROY |
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Schon der an der Uni Heidelberg arbeitende Privatdozent Franz Lust (1880-1939) schrieb: „Die Brustmilch der Mutter oder Amme wird in regelmäßigen Intervallen manuell oder mit der Milchpumpe abgezogen. Die so gewonnene Milch gibt man entweder in der Flasche mit weitgelochtem Saughütchen oder in einer Puppensaugflasche, oder man läßt sie mittels eines vorn rinnenförmig zugespitzten Nasenlöffelchens oder mittels Tropfpipette durch die Nase langsam einlaufen“ (Diagnostik und Therapie der Kinderkrankheiten. Mit speziellen Arzneiverordnungen für das Kindesalter, 1918 S.41).
Auch Heinrich Lehndorff (Kurzes Lehrbuch der Kinderkrankheiten, 1922) kannte die Tropfpipette und fütterte Säuglinge über die Nase.
Exponat
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