Paediatrie


Fehlbildungen (07)

Die bärtige Frau 

Hormonstörungen beim ungeborenen Kind führen zu den obstrusesten Veränderungen: Fehlentwicklungen der Ovarien, die nun Testosteron bilden etc.
Aufsehen erregten früher Frauen mit Bart, man sah in ihnen eine Verkörperung des Teufels...
Als androgyn wird ein Mensch dann bezeichnet, wenn er sekundäre Geschlechtsmerkmale des anderen Geschlechts aufweist. Beim Mann können dies sein:
- schwacher Bartwuchs, höhere Stimme, Ausbildung von Brüsten, weiblich ausgeprägtes Gefühlsverhalten.
Bei der Frau können dies sein:
- tiefere Stimme, extrem flache Brüste, Frauenbart, eher knabenhafte Figur. Davon abgeleitet werden auch Menschen, welche sich bewusst als männlich und weiblich zugleich darstellen, oder anderen Menschen so erscheinen, als androgyn bezeichnet, unabhängig von ihrem Körper.
Im ausserhalb der Stadtmauern von Toledo gelegenen Hospital de Tavera mit seinem von Arkaden umgebenen Patio im reinsten florentinischen Renaissancestil befindet sich in einer privaten Gemäldesammlung José de RIBERA's legendäres Meisterwerk "Die bärtige Frau" aus dem Jahre 1631.

Vorgestellt wird eine Ansichtskarte mit dem Bild von Frau Mathilde van de CAUTER aus Amsterdam.