Urologie |
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Urinsonde n. GELY, um 1900 |
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Man sondierte die Blase bei Harnröhren- verengung, bei Prostatahyperplasie, Inkontinenz oder Harnverhaltung. Stets musste auf peinliche Sterilität geachtet werden. Daher die Auswahl des Materials:
Das Einführen der männlichen Sonde war eine kniffliche Angelegenheit: der Penis musste steil nach oben gehalten werden, die Sonde dann vorsichtig eingeführt und um die Krümmung der Symphyse geführt werden, bevor sie in die Blase mündete. Um das Hindernis, welches immer von unten oder von den Seiten in die Harnröhre hineinragt, auszuweichen, entwickelte Jules Aristide GELY aus Nantes den stark gebogenen Katheter, der, infolge seiner Konstruktion, der oberen sprich vorderen Wand der Harnröhre folgen muss.
Lit.:
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